Valentine RR. Runde 3.5

Leider bin ich gerade nicht in besonderer Schreiblaune, aber ich möchte euch den 5. Teil dennoch nicht vorenthalten. Hoffentlich komme ich auch bald dazu, die nächsten Teile zu veröffentlichen. Da sind sicherlich einige schöne Bilder dabei, die euch gefallen werden *geheimnisvoll tu*

Linda ist eine große Hilfe, sie kommt sogar vorbei, wenn Benedict gar nicht arbeiten muss. Er muss ihr unbedingt auch ein wenig Geld dafür geben. Dann kann sie sich vielleicht ein neues Kleid kaufen. Das hier ist zwar wunderschön, aber leider viel zu klein. Dauernd rutscht es hoch und man sieht ihren Schlüpfer. Neue Schuhe braucht sie aber auf jeden Fall auch. Da ist irgendwie der Verschluss kaputt und sie muss sich dauernd bücken, um die Schuhe zu schließen.

Und Voltaire bekommt auch regelmäßig tiefe Einblicke. Wie gut, dass er sich nur für das Kuckuck-Spiel interessiert. Stundenlang spielen sie das auf der Veranda. Benedict ist entzückt, wie schön Linda und Voltaire zusammen spielen, aber irgendwie findet er es auch seltsam, dass eine ihm eigentlich wildfremde Frau so oft bei ihm zu Hause ist. Aber so ist das wohl in der neuen Welt.

Da Benedict viel zu oft auf andere Dinge achtet, so wie beispielsweise die ständig wechselnde Unterwäsche von Linda, hat er noch immer nicht bemerkt, dass der kleine Voltaire eigentlich schon ganz gut laufen kann. Macht aber nichts, Voltaire stellt sich zwischendurch einfach dumm, weil er nämlich sowieso keine Lust auf das Laufen hat. Und das lustige Lauflernspiel mit Papa macht auch großen Spaß.

Am nächsten Tag ist Linda leider verhindert, also hat Benedict kurzerhand ein Kindermädchen beauftragt. Dass etwas mit dem Kind nicht stimmt, fällt dieser aber gar nicht erst auf. Viel zu interessant findet sie den Browserverlauf von Benedict. Und blaue Strähnen sind sowieso der letzte Schrei. Bei Modethemen ist an der Frau ansonsten aber einiges entgangen. So knapp die letzten 100 Jahre vermutlich.

Und auch die letzten Entwicklungen im Transportwesen, sind nicht überall im All angekommen. Bei verrückten Testpersonen, die glauben von Aliens entführt worden zu sein, spart man wohl an allen Ecken und Enden. Dabei ist eine Fahrgemeinschaft sowieso total überflüssig, da das Forschungszentrum nur wenige 100 Meter von Benedicts Haus entfernt liegt.

Das Leben als alleinerziehender Vater eines Alienkindes ist aber sehr energieraubend. Und die seltsamen Tabletten, die Benedict heute auf der Arbeit bekommen hat, haben ihm wohl den Rest gegeben. Direkt vor seinem Bett schläft er einfach im Stehen ein. So bekommt er auch gar nicht mit, wie sich Voltaire aus dem Kinderbett befreit und an ihm vorbei watschelt.

Als er später aufwacht, ist er sehr verwundert. Nicht etwa, weil Voltaire gar nicht mehr in seinem Bettchen liegt, nein, weil es schneit. Sowas hat er noch nie in seinem Leben gesehen. Daheim, auf der Erde, schneit es so gut wie nie, und wenn, dann ist der Schnee gräulich bis braun. Zarte unschuldige weiße Schneeflocken. Unglaublich.

Zur Feier des Tages, und weil Benedict sowieso gerne bäckt, gibt es mal wieder einen Kuchen. Er soll die Landschaft vor der Türe darstellen. Pinke Bäume und weißer Schnee auf dem braunen Erdboden. Wie poetisch.

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