Schlagwort: schwanger

Gier

Und weiter gehts…

Der ihr anfangs etwas suspekte Mitbewohner Ben kommt Kate wie gerufen, denn er gibt ihr etwas, das sie bisher noch nicht bekommen hat: das Gefühl wunderschön zu sein. Er redet das Blau vom Himmel und Kate selbst schwebt dort oben auf ihrer rosaroten Wolke. Das Leben macht einfach wieder Spaß
und Kate hüpft durch das Leben als sei sie leicht wie eine Feder. All die Last fällt von ihr und sie lässt sich einfach in die Arme von Ben fallen und sich gehen. Es ist wundervoll.
Auch Isabelle blüht auf wie die schönste Blume auf Erden. Seit dem Auszug ihres Bruders war Isabelle oft sehr traurig und die Angst, dass der Krebs
zurück kommen könnte verfolgte sie ständig. Durch Ben war dies alles vergessen. Die schönen Seiten des Lebens wurden entdeckt. Isabelle erkannte
wie wunderbar ihr Leben doch eigentlich war. Sie hatte eine zuckersüße Nichte und einen hinreisenden Neffen, sie lebte in einem tollen Haus mit zwei wunderbaren Menschen zusammen, jeden Tag könnte sie zum Strand gehen oder das Meer zumindest vom Küchenfenster aus bestaunen und Isabelle hat
ihre Krankheit bekämpft.
Doch Ben kann nicht stoppen. Kate und Isabelle sind ihm nicht genug. Ben verspürt den Drang alle Frauen zu umgarnen. Er weiß, dass er sich auf
dünnem Eis bewegt, aber sobald er eine Frau erblickt wird dieses Wissen weit weg geschoben. Es gibt keine Frau auf der Insel, die er nicht mindestens schon ein Mal angeflirtet hat. Selbst Erna wurde ganz rot und kicherte verlegen, als Ben ihr ein keckes Lächeln schenkt. Ihrer Tochter geht es nicht anders. Öfters als sie eigentlich sollte isst sie in dem kleinen Restaurant. In ihrem neuen zu Hause fühlt sie sich nicht wohl und Bens charmantes Lächeln lässt all den Kummer vergessen. Eifrig flirtet sie zurück.
Bei seinen Mitbewohnern blieb es nicht nur bei einem Lächeln und die Folgen konnte Kate schon bald erkennen. Sie war einfach überwältigt und
überglücklich. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ein Kind bekommen würde, denn all ihre Ärzte haben gesagt, dass durch ihre Krankheit die Chancen gleich Null seien. Stolz zeigt sie ihren Bauch und läuft überglücklich durch das Haus.
Isabelle atmet tief durch. Einige Wochen sind vergangen seit Kate gesagt hat, dass sie ein Kind von Ben erwartet. Isabelle war nie wirklich verliebt in ihn und weiß wie sehr sich Kate schon immer ein Kind gewünscht hat. Nie hatte sie vor etwas von der Liaison erzählen wollen. Inzwischen kann sie aber nicht länger schweigen, denn Isabelle weiß, dass auch in ihr ein neues Leben heranwächst.
Sie schleicht sich in die Küche und spricht mit zittriger Stimme: „Es tut mir Leid Kate. Halbgeschwister bekommen wir schon gebacken!“
Kate versteht sofort und nickt resigniert bevor sie in Tränen ausbricht.

das blaue Wunder

Und da ist er auch schon, Teil 16. Der erste Teil mit guter Bildqualität und ich hoffe natürlich, dass die Erzählweise nicht an Qualität eingebüßt hat.


Ren hat die Abschlussprüfung bestanden und ist nun bereit für ein neues Leben. Er hat viele Freunde auf der Uni gefunden, aber er freut sich trotzdem, dass er nun in ein neues Leben starten kann. In ein Leben mit seiner Freundin Sandra. Diese wartet schon sehnsüchtig auf ihn, denn sie hat eine große Überraschung: sie erwartet ein Kind von ihm. Sandra freut sich sehr, als sie Ren endlich in der Ferne auf dem Hafenweg erkennen kann.

Erstaunlich gewöhnlich verläuft das Leben im Hause Lorbeer. Natalie stört sich kaum an Rens Anwesenheit und freut sich, dass sie bald ein Geschwisterchen haben wird. Sandra malt, bastelt und näht weiterhin fleißig und alles scheint normal. Bis auf jenen verrückten Abend. Sandra sitzt noch spät an ihrer Maschine und beobachtet durch das Fenster wie Ren den Himmel beobachtet. Dies ist seine große Leidenschaft. Kurz schaut sie auf das Werkstück und als sie wieder aus dem Fenster blickt ist Ren spurlos verschwunden.

Zuerst hat sich Sandra nichts gedacht, aber in dieser Nacht ist Ren nicht zu ihr ins Bett gekrochen und auch die folgenden Nächte nicht. Sandra ist am Boden zerstört und vermutet, dass ihre Schwangerschaft den jungen Ren verschreckt haben könnte. Sie hat sich fast schon mit ihrem Schicksal abgefunden als eines Abends ein höllenlärm von der Straße zu hören ist. Schnell schaut sie durch dem Fenster und traut ihren Augen kaum: Ren wird gerade aus einem Ufo geworfen.

Ren ist sehr verwirrt und ausgelaugt. Er kann sich an wenig erinnern, aber dies, was er noch weiß widerspricht komplett seinen bisherigen Annahmen. Die nächste Zeit verbringt Ren viel Zeit vor dem Computer um sich über so etwas zu informieren, in den meisten Foren wird er aber nur als Spinner abgestempelt. Als sein Bauch immer größer wurde und die morgendliche Übelkeit Sandra nur zu bekannt vor kam war klar: Ren erwartet ein Kind von einem außerirdischen Wesen.

Sandra fand dies sehr beängstigend, aber Ren sah dies ganz anders. Er als Wissenschaftler wusste, dass er ein Wunder in sich trug und freute sich auf diese Geburt fast noch mehr als auf die von seinem gemeinsamen Kind mit Sandra. Diese lies auch nicht mehr lange auf sich warten und so erblickte schon bald Aron das Licht der Welt. Seine Mutter war gerade dabei einen Babystrampler zu nähen, als er beschloss, dass es Zeit für die große weite Welt ist. Rens Schwangerschaft ging wesentlich schneller zu Ende, als erwartet und so kam kurz nach Aron auch noch die kleine Ai auf die Welt. Ren war fasziniert von diesem blauen Wesen mit der kleinen Stupsnase.