Nur noch dieser Teil und der nächste und ihr seid die grausige Bildquali los. Hurra!
Melonien ist eine kleine Insel mit wenig Einwohnern und so ist es nicht verwunderlich, dass sich der ein oder andere davon auch manchmal einsam fühlt. Niemals wirklich alleine fühlt sich aber die lebensfrohe Sun. Mit ihre Tochter Gennifer und ihrer Hündin lebt sie in ihrer Traumwelt. Sie kümmert sich prima um ihren Nachwuchs und dieser plappert auch schon fröhlich vor sich hin. Weitaus früher als die anderen Kinder in Gennifers Alter auf dieser Insel. Einen Vater vermisst diese nicht, ganz im Gegenteil weiß sie gar nicht genau was das ist und wozu man so was braucht, wenn man doch eine Mutter und CouCou hat. Sun freut sich sehr, dass ihre Tochter so wunderbar aufwächst. Dies lenkt sie auch wunderbar von Robert ab und nur noch selten wünscht sie sich ihn an ihrer Seite.
Im Gegenteil zu Sun spürt Dela die Einsamkeit sehr. Sie vermisst ihren Bruder und würde ihn am liebsten herzaubern. Über einen Mann an ihrer Seite würde sie sich auch sehr freuen. Sie hat zwar inzwischen ein großes Zimmer, nämlich das ihres Bruders und wird auch nicht mehr wie Vieh von ihrer Mutter behandelt, aber dafür fühlt sie sich auf dieser Insel gefangen. Diese Insel ist zwar wunderschön, aber Dela kann hier nirgends ihren Traumprinzen finden. Dafür hat sie eine viel bessere Welt in den Büchern gefunden. Oft flüchtet sie sich in diese Geschichten und vergisst alles um sich herum.
Benjamin Unger ist ebenfalls alleine, aber dies stört ihn kaum. Nach dem Auszug von Sun und Robert haben sich die zwei Frauen sehr alleine in so einem großen Haus gefühlt. Ohne die Hilfe der beiden lief das Restaurant nur noch suboptimal und das Geld der Damen ging langsam zur Neige. So wurde beschlossen Suns altes Zimmer zu vermieten. Ben Unger fand die Annonce in der Zeitung wunderbar und da er der einzige Interessent war konnte er auch kurz darauf einziehen. Kate war hin und weg von Ben obwohl dieser in der Küche keine große Hilfe ist. Es ist nur etwas störend, dass er sehr häufig auf einen Metallklotz schlägt. Er behauptet, dass dies eine besondere Art der Meditation wäre, da er aber sonst keinen Krach macht und anstandslos die Miete bezahlt traut sich keiner der Frauen irgendetwas zu sagen.
Marta fühlt sich im Stich gelassen. Ihr Mann arbeitet immer länger, was sie überhaupt nicht verstehen kann. Oft kommt er erst spät in der Nacht zurück und weckt dann, wenn auch nicht beabsichtigt, oft seine beiden Jüngsten auf. Er schickt dann immer Marta, denn er fühlt sich zu erschöpft. Marta selbst jedoch ist total entkräftet. An ihrem neuen Roman hat sie schon seit Wochen nicht mehr geschrieben und regelmäßige Mahlzeiten nimmt sie auch nicht ein. Ihre Kinder sind eine große Last für sie, spricht sie Peter aber darauf an, so reagiert er immer mit Entsetzen. Marta hält es nicht länger so aus und möchte Peter aus dem Haus werfen. Er ist ihr keine Hilfe und bereitet ihr häufiger schlaflose Nächte und das liegt nicht alleine daran, dass er schnarcht. Sie bringt es aber irgendwie nicht übers Herz ihre große Lieber zu verlassen.
Martas großer Sohn fühlt sich ebenfalls alleine. Seine große Liebe jedoch überhaupt nicht. Dauernd turtelt sie vor seinen Augen mit ihrem Freund Joseph herum und bricht Bob jedes Mal aufs Neue das Herz. Er kann einfach nicht anders als sie mit ihren blonden Haaren, ihrem süßen Lächeln und ihrer zauberhaften Art einfach anbetungswürdig zu finden.
Eines Tages jedoch geschieht etwas Unerwartetes. Melly und Bob frühstücken gerade gemeinsam als sie doch plötzlich meint, dass sie sich gar nicht sicher sei mit Joseph. Ja sie spricht sogar davon, dass sie sich auch ein wenig zu Bob hingezogen fühlt. Bob ist voller Hoffnung und wird darauf hin sogar in der Schule etwas besser. Leider ist der Tag noch nicht gekommen, an dem Melly Joseph wirklich verlässt. Bob wartet geduldig.