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Verlust und Trauer

Ein gutes neues Jahr euch allen 🙂

Ich habe heute gleich mal angefangen mit den guten Vorsätzen. So möchte ich nämlich unbedingt meinen Hauptspielstand ausmisten. Für heute habe ich mir erstmal 500MB vorgenommen. Ich bin gespannt, ob das klappt. Das ganze mach ich in Melonien, das ich auch umgestalten möchte und mehr an meine aktuelle Spielweise anpassen werde. Solange das Spiel läd (und das muss es lange, da ich seit der UC nicht mehr geladen habe und die Downloads erst aktivieren muss) lade ich nun einen ganz alten Melonienteil hoch. Nummer 35. Uiuiui. Viel Spaß 🙂

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das tollste Geschenk

Jap, Melonien lebt noch. Meine Spielprobleme aber auch noch. Habe aber noch so viele Bilder von Melonien, da ich im Spiel viel weiter bin, als hier. Daher präsentiere ich euch heute Teil 34. Viel Spaß!


Hilde fühlt sich in ihrem neuen zu Hause sehr wohl. Ihr Kinderzimmer, oder genauer gesagt auch ihr komplettes neues Heim, ist wesentlich kleiner als das alte, doch Hilde stört das nicht. Sie liebt ihr Reich über alles und entwickelt sich zu einem tollen Kleinkind. Inzwischen spricht sie gut und viel und auch das Laufen bereitet ihr schon lange keine Schwierigkeiten mehr.


Es wird also Zeit für den nächsten Geburtstag. Viele Bekannte und Verwande sind gekommen. Ihr Vater bleibt jedoch der Feier fern, obwohl Melly es über das Herz gebracht hat und ihm ebenfalls eine Einladungskarte in den Briefkasten gesteckt hat. Dafür erscheint die ganze Familie von Tante Clara, wobei Clara selbst zu Hause bei Phöbe bleibt.


Auch Opa James ist anwesend. Seit dem Tod seiner Frau vor knapp einem Jahr verlässt er das Haus so gut wie nie. Sein Verhältniss zu Hilde ist daher bei weitem nicht so innig, wie das zu seinen drei anderen Enkelkindern. Hilde findet ihren Opa selbst ein wenig verrückt und womöglich hat sie damit gar nicht unrecht.


Das Geschenk von ihrem Opa findet sie aber fantasisch: da Melly und Bob nicht so viel Geld haben, hat er den beiden einen Zuschuss zu den neuen Kinderzimmermöbeln gegeben. So konnte sich die Familie auch das supercoole Bett in Hildes Lieblingsfarbe leisten.


Bob und Melly teilen sich schon länger ein Bett. Hat am Anfang Bob immer auf dem Sofa geschlafen, so sind sich die beiden inzwischen sehr Nahe gekommen und genießen das Zusammenleben sehr. An Dela und Joseph wird kaum ein Gedanke verschwendet.

Am Ende siegt das Lächeln

Uhm ja September ist auch schon ein Weilchen her. Da dachte ich, dass es doch mal wieder Zeit für einen Melonienteil ist (Nummer 33 übrigens). Im Spiel bin ich nämlich schon viel viel weiter und das muss hier auch mal aufgeholt werden. Viel Spaß beim Lesen 🙂

Seit dem Tod seiner Großmutter sind nun schon ein paar Monate vergangen. Es ist für alle im Hause Adams noch sehr schwer, aber fast jeder hat nun wieder in seinen Alltagstrott zurück gefunden. So auch Jean, der noch dazu eine ganz neue Leidenschaft entdeckt hat: Die Pflanzen seiner Großmutter. Seit er sich um sie kümmert blühen sie in schönster Pracht. Generell ist Jean am liebsten den ganzen Tag im Garten. Er liebt die Natur sehr und möchte, wenn er groß ist, den Blumenladen weiter führen.

Jaja, der Blumenladen. Er ist nicht das einzige, das Jeans Mutter Clara Kopfzerbrechen bereitet. Sie ist Lehrerin und keine Gärtnerin und auch ihr Mann, der zwar Erfahrungen im Dienstleistungsgewerbe hat, ist mit der Aufgabe des Ladens überfordert. Daher ist er noch immer die meiste Zeit geschlossen. Das Loch, dass dieser Entschluss in die Haushaltskasse gerissen hat, bereitet Clara nur noch mehr Kummer. Generell ist sie seit dem Tod ihrer Mutter stark verändert und fast durchgehend abwesend.

Es plagt sie auch immer wieder die Übelkeit und so beschließt Robert, dass sie aufs Festland zu einem Arzt reisen muss. Schiebt es Clara noch immer auf den Kummer, so ist sich Robert sicher, dass etwas nicht stimmt und ist in großer Sorge um seine Frau. Was der Arzt dann sagt ist alles andere als erwartet: Clara wird noch einmal Mutter. Da sie nicht mehr die Jüngste ist und durch die Trauer sehr ausgelaugt ist, soll sie sich so viel wie möglich schonen.

Um die Ruhe seiner Mutter nicht zu stören findet so auch Jeans Geburtstag in einer kleinen Runde statt. Wenn sein Geschwisterchen auf der Welt ist, gibt es noch genug Zeit zum Feiern. Clara ist nicht zum Feiern zu Mute und sie weiß nicht, wie sie ohne die einst so tatkräftige Erna ein weiteres Kind großziehen soll. Clara wird immer depressiver.

Ihre Stimmung wird auch nach der Geburt ihrer kleinen Tochter nicht wirklich besser. Erst nachdem Robert vorschlägt, dass die kleine in Gedenken an ihre Oma den Zweitnamen Erna tragen soll ist wieder das altbekannte Leuchten in Claras Augen zu sehen. Phöbe Erna, so ist ihr vollständiger Name, taut nun ganz langsam das Herz ihrer Mutter wieder auf. Zwischendurch kann man sogar ein Lächeln auf Claras Lippen erkennen.

(Pfann)kuchen

Hier kommt nun nach monatelanger Pause endlich Teil Nummer 32.


Die Hochzeit ihrer Eltern liegt nun schon einige Zeit zurück und Natalie wohnt jetzt schon ein Weilchen im Haus gegenüber. Anfangs war alles sehr ungewohnt, aber inzwischen haben eigentlich alle die Sonnenseite des Lebens entdeckt. Besonders Ai gefällt das große Spielzimmer unter dem Dach, das aus Natalies altem Zimmer entstanden ist, sehr gut. Wegen des guten Wetter spielt Ai aber am liebsten draußen im Garten. Inzwischen hat Ai trotz ihrer ungewöhnlichen Hautfarbe auch schon einige Freunde gefunden. Emil kommt beinahe jeden Tag vorbei und auch seine Schwester Felice stattet Ai und Aron oft einen Besuch ab. Am liebsten spielt Ai aber mit ihrem Vater Ren.

Die ganzen Wasserballonschlachten gehen Aron mächtig auf den Keks. Er spielt lieber Ritter und wie jedes Kind weiß hatten die Ritter ganz bestimmt keine Wasserballonschlachten. Nein, die Ritter haben richtig gekämpft, aber Ai ist eben ein Mädchen und die wollen eben nicht solche Kämpfe spielen und Emil ist voll das Weichei und spielt auch nie mit ihm Ritter.
Gelangweilt liegt Aron im Flur rum. Hoffentlich bringt Mama bald Muffins vorbei. Ein süßer Duft dringt schon seit einiger Zeit aus der Küche in den Flur.

Muffins hat Sandra nicht gemacht, dafür aber frische Pfannkuchen. Schnell stürmen alle hoch in die Küche, welche kurz nach der Hochzeit umgestellt wurde. Jetzt haben alle viel Platz und genießen ihren Pfannkuchen. Sandra erzählt derweil, dass sie am Wochenende einen Ausflug aufs Festland geplant hat: in den Zoo in Simcity!
Emil und Felice dürfen natürlich auch mitkommen, wenn ihre Mütter nichts dagegen haben. Alle sind begeistert.

Begeistert vom Leben in der ersten eigenen Wohnung sind Natalie und Björn. Anders als von ihren Eltern prophezeit, erledigen sie den Haushalt fast im Handumdrehen und auch sonst läuft alles einwandfrei. Natalie ist in ihr neues Leben verliebt, und in Björn.
Trotzdem passt sie aber immer wieder gerne auf Wurmi, Ai und Aron auf. Sie hat ihre Familie sehr gern.

Auch die Familie von Björn ist ihr sehr ans Herz gewachsen und sie hat immer ein offenes Ohr für die Probleme von Björns jüngeren Geschwistern. Besonders Mira erbittet auch regelmäßig Gehör bei einem leckeren Stück Kuchen. Einmal hat ihr ein Tourist den Kopf verdreht, ein andermal hört Noah dauernd laute Musik, es ist immer etwas und Natalie hört gerne zu. Sehr häufig träumt sie auch davon, wie es wohl mit einem eigenen Kind wäre.

Zwei Mütter und ein Vater

Heute stelle ich euch den 30. Teil vor. Ich hätte nach all den PC-Problemen nie damit gerechnet, jemals so weit zu kommen. Nun warte ich noch sehensüchtig auf die dritte Generation, aber um die geht es in diesem Teil nicht. Wünsche euch natürlich trotzdem viel Spaß mit dem Teil 🙂

Benjamin ist ausgezogen und natürlich war Kate erleichtert, aber irgendwie auch traurig. Er hat sie und ihre Freundin betrogen, das war ihr bewusst, aber er hat ihr auch das Gefühl gegeben, dass sie etwas ganz besonderes ist. Und er hat ihr Felice geschenkt. Emil hat er auch das Leben geschenkt und obwohl Kate den kleinen Emil liebt und sich um ihn kümmert, als wäre er ihr eigenes Kind, versetzt er ihr auch immer wieder einen Stich, denn er erinnert sie immer an Benjamins Taten.
Isabelle hat das ganze hinter sich gelassen. Es lief mehr als bescheiden, da will sie nicht drum herum reden, aber ohne Benjamin gäbe es jetzt weder ihren Sohn Emil noch die zuckersüße Felice. Helena, die neue Frau an Benjamins Seite, kannte Isabelle vorher nur flüchtig, fand sie aber immer schon sehr nett. Auch wenn Kate die Entscheidung absolut bescheuert fand hat sich Isabelle schon schnell mit Helena angefreundet. Helena konnte ja schließlich nichts dafür, dass sie sich in Benjamin verliebt hat so wie Isabelle einst vor einigen Jahren.
Schon bald steht der Geburtstag der Halbgeschwister an und beide haben sich zu prächtigen Kindern entwickelt. Felice möchte später einmal Bäckerin werden: „und dann baue ich das hier um in eine ganz tolle Bäckerei und streiche alle Wände rosa!“ Stolz legt sie ihre Zukunftspläne offen. Angesichts ihrer nicht wirklich vorhandenen Backkünsten muss sie wohl noch ein wenig an ihrem Plan feilen.
Auch Emil wurde älter. Fürs Backen interessiert er sich kein bisschen, er hat sich eher in Kates Computer verliebt. Technische Sachen sind genau sein Ding, doof nur, dass weder seine Mutter noch Kate sich wirklich damit auskennen und daher fragt er seit neuestem dauernd nach Benjamin.
Seine Mutter Isabelle erlaubt ihm schon bald seinem Vater ab und zu einen Besuch abzustatten, denn Isabelle vertraut Helena. Sie wird das ganze schon im Auge behalten. Natürlich möchte Felice auch bald mitgehen, denn Emil erzählt von leckerem Erdbeerkuchen und Ausflügen zum Strand und so darf auch Felice bald mitgehen. Benjamin mag zwar in Liebesdingen kein Fettnäpfchen auslassen, doch ein schlechter Vater ist er keineswegs, wie die beiden Frauen bald feststellen dürfen und von Helena (die Kinder nennen sie neuerdings Tante Hel) sind die Kinder auch hellauf begeistert.

Verwelkt

Eigentlich sollte ich ja was anderes machen, aber immerhin habe ich schon damit angefangen und überhaupt. Hier kommt Teil 29 und somit der erste Teil, der hier zuerst veröffentlicht wird und nachher dann auch im Simforum folgt. Spannend.

Es war so ein schöner Morgen. Der erste richtig warme Tag im Jahr. Melly und Hilde wollen zum Kaffee kommen und es gibt noch vieles vorzubereiten, aber was wäre ein Morgen ohne die Pflanzen? Im Schlafanzug und barfuß huscht Erna über den Hof, das Gras kitzelt an ihren Zehen. Sie war vertieft in die Arbeit als der Tod sie ereilte, doch Erna fand es nicht schlimm, nein sie war bereit und genau so wollte Erna schon immer sterben: Glücklich und umgeben von Pflanzen.
James entdeckte Erna wenige Minuten später, er wollte gerade Kaffee aufsetzen. Er rief nach den anderen mit letzter Kraft, dann sackte er zusammen. Robert rief schnell einen Rettungshubschrauber, doch James war sich sicher, dass dies nichts mehr ändern würde. Mit einem Lächeln im Gesicht und einem halbfertigen Blumenstrauß in der Hand lag seine Frau auf dem Boden. James war nicht nach lächeln zumute.
Mit Erna sind auch ihre Blumen gestorben. So sehr sich auch alle in den nächsten Wochen nach der Trauerfeier bemühten, die meisten Blumen lassen trotzdem den Kopf hängen. Clara ist ebenfalls sehr bedrückt und auch wütend. Wütend darauf, dass immer etwas zwischen ihr und dem Lehrerjob steht. Robert kümmert sich um die Kinder, Clara ist dazu nicht in der Lage. Sie selbst hat sich die Haare geschnitten und besprüht nun die Pflanzen und sieht das Kapital nur so verschwinden. Keiner kauft Blumensträuße, die den Kopf hängen lassen.
Robert macht seine Aufgabe gut, er lenkt Arielle immer wieder perfekt ab und ihr huscht sogar manchmal das ein oder andere Lächeln über die Lippen. Arielle war nicht nur Ernas erstes Enkelkind, sie war ihr auch am liebsten. So sehr Robert auch versucht Erna zu ersetzen, so fehlt sie doch an allen Ecken und Enden und das sonst so volle Haus wirkt oftmals leer.
Doch leer war es hier bestimmt nicht, denn Ernas Geist lebt noch immer, jedoch wurde nur Clara von diesem Geist heimgesucht. Es war schon spät am Abend, aber Clara wollte noch einmal nach den Tomaten schauen, die alle Flecken bekommen haben. „Alles macht ihr falsch!“ ruft der Geist in die dunkle Nacht. Clara ist beinahe das Herz stehen geblieben. Eine Träne kullert über ihre Wange und fällt auf eine Tomatenpflanze, von welcher sofort die Flecken verschwanden und auch der Geist war plötzlich nicht mehr zu sehen.

Neubeginn

*Trommelwirbel* Heute kommt der letzte bereits veröffentlichte Melonienteil. Keine Sorge, Melonien ist nicht abgeschlossen oder ähnliches, nein, ab jetzt kommen brandneue Teile. Uuuh. Dieser Teil ist noch dazu einer meiner bisherigen Lieblingsteile und war schon so ziemlich von Anfang an geplant. Viel Spaß 🙂

Hilde ist ein wahrer Sonnenschein. Durch ihre bezaubernde Art bringt sie ihre Mutter wieder zum Lächeln. Mit ihrer kleinen Tochter an ihrer Seite wird das Leben für Melly wesentlich erträglicher und so vergeht die Zeit beinahe wie im Flug. Nun ist auch schon Hildes Geburtstag gekommen. Melly pustet die Kerzen für Hilde aus und wünscht sich für ihre Tochter eine bessere Zukunft.
Hilde scheint so zauberhaft zu sein, dass selbst der sonst so harte Joseph weich wird. Hilde ist seine kleine Prinzessin
und wird mit mehr oder weniger sinnvollen Geschenken überhäuft. Eine wirkliche Stütze ist Joseph dadurch trotzdem nicht für Melly, ganz im Gegenteil verwöhnt er die gemeinsame Tochter Mellys Ansicht nach viel zu sehr und ein „Nein“ möchte die Kleine selten einfach so hinnehmen.
Immer häufiger wird dies zum Streitthema zwischen Melly und Joseph. Eines Abends platzt Melly endgültig der Kragen und all ihre angestaute Wut entweicht. Melly fühlt sich im Stich gelassen, Josephs Hilfe sei für sie mehr Last als Untersützung. Noch dazu möchte Dela in wenigen Tagen ausziehen und sie war bisher die einzige, auf die Melly in Sachen Kinderbetreuung zählen konnte.„Ich halte es hier nicht mehr aus in diesem Haus voller Wahnsinniger. Niemals werde ich hier oder mit dir glücklich werden!“ schreit Melly durchs ganze Haus und sie wirft wütend den Verlobungsring auf den Boden.
Schnell packt sie das Nötigste in eine Tasche, schnappt sich ihre Tochter und ihr Lieblingskuscheltier und macht sich
mit schnellen Schritten aus dem Haus. Joseph steht noch immer ganz perplex in der Küche.
Verzweifelt läuft Melly durch die Gegend und versucht einen klaren Gedanken zu fassen, was ihr nur schwer gelingt, was auch an ihrer übermüdeten und weinenden Tochter liegt. Sie beschließt darum zum kleinen Spielplatz auf der Insel zu gehen. Keine fünf Minuten später kommt Melly auch die perfekte Idee und sie klingelt bei Bob an der Türe. Er wohnt nur wenige Meter vom Spielplatz entfernt. „Kann ich reinkommen?“ fragt sie mit weinerlicher Stimme. Bob nickt.
„Ich habe so spät keinen Besuch mehr erwartet.“, gibt Bob offen zu, aber er möchte seine große Liebe auch nicht vor der Türe stehen lassen. Hilde hat sich auf dem Sofa eingerollt und ist kurz darauf eingeschlafen. Ihre Mutter beobachtet sie weinend vom anderen Sofa aus. Einerseits wollte sie schon lange raus aus ihrem alten Leben, aber andererseits liebt sie Joseph noch immer, zumindest ein kleines bisschen. Bob kocht Melly erst einmal ihr Lieblingsessen und versucht sie zu trösten: „Bleibt so lange ihr wollt!“

Ausgeflogen

Im Eiltempo auf die Zielgerade zusteuern… Nach diesem Teil kommt nur noch ein bereits veröffentlichter Teil. Wuha.

Dieser Tag ist für Bob in mehrerer Hinsicht ein besonderer Tag. Es ist auch der letzte Tag in dem er in dem blauen Strandhaus wohnt, denn am Abend wird er endlich in das kleine Häuschen ziehen und Dela kommt in wenigen Tagen nach. Marta ist deswegen schon seit Tagen niedergeschlagen und Bob möchte ihr darum eine Freude machen und ihr das Frühstück machen. So wirklich freuen kann sich Marta aber nicht, außerdem hat sie noch böse Erinnerungen an den Küchenbrand, den ihr Mann vor mehr als zehn Jahren verursachte.
Auch für Björn ist dieser Tag etwas ganz besonderes. Er hat Geburtstag und wird endlich volljährig. Im Haus direkt neben seinem Bruder wird er in wenigen Tagen in eine kleine Dachwohnung zusammen mit seiner Freundin Natalie ziehen. Vorher gibt es aber erst mal eine große Party, sogar sein Vater ist früher von der Arbeit zurück gekommen. Natalie konnte aber leider nicht kommen, denn sie hat in wenigen Tagen ihre Abschlussprüfung und muss noch viel lernen.
Bob merkt, dass die Party auch ohne ihn wunderbar läuft und beschließt daher seine Freundin Dela zu besuchen. Im Flur trifft er auf Melly, die ihm ein wunderschönes Lächeln schenkt. Ja, er liebt Melly noch immer, aber sie scheint unerreichbar zu sein. Dela hingegen liebt ihn mit Haut und Haar, ist witzig und klug und sieht in ihrer Unterwäsche einfach total heiß aus. Sie hat ihn schlichtweg gekonnt verführt.
Lang bleiben kann Bob jedoch nicht, denn er muss noch ein paar letzte Vorbereitungen im neuen Zuhause treffen. Angekommen entdeckt er schon die erste Post im Briefkasten. Leider nur Werbung. Er schleicht durch alle Räume des Hauses, es ist unglaublich still hier. Schließlich kommt er zum letzten Zimmer. Dies war ursprünglich für Melly und ihre kleine Tochter Hilde gedacht, aber die Umstände haben ergeben, dass Melly nicht mit einzieht. „Sei doch froh, dann können wir mehr versaute Dinge tun!“ witzelte Dela deswegen. Bob findet es trotzdem schade.
Abends klingelt es noch an der Türe. Bob ist verwundert, hat er doch niemanden erwartet und sich schon auf einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher gefreut. Dela steht mit einer Flasche Wein vor der Türe und grinst von einem Ohr zum anderen. Gegen einen Fernsehabend zu zweit hat Bob nichts einzuwenden, auch wenn er es schade findet, dass Dela später wieder heimkehren möchte. Sie muss noch einige Dinge einpacken und ihre Mutter nörgelt schon die ganze Zeit rum deswegen.

Verliebt in den Protagonisten

Dieser Teil ist sogar aus diesem Jahr. Neue Teile kommen also immer näher 🙂

Sun hat eine neue große Leidenschaft: Liebesromane. Wenn sie schon im richtigen Leben nicht ihr Liebesglück finden kann, dann möchte sie doch immerhin die zugegebenermaßen ziemlich unrealistischen Liebesgeschichten aus den Büchern verschlingen. Ihre Lieblingsgeschichte über eine junge Französin faszinierte Sun so, dass sie sich sogleich die im Buch beschriebene Frisur der Protagonistin schneiden lies. Gennifer freut es, ihre Mutter so vertieft in den Büchern zu sehen, denn auch sie liest gerne. Den Teenager interessieren aber Fantasieabenteuer wesentlich mehr.
Nein, mit Fantasiegeschichten kann Sun nichts anfangen. Sie schwärmt gerade für Hagen den smarten Golflehrer der Protagonistin. Wäre er doch nur dunkelhaarig und sähe so aus wie Robert. Ja und wäre sie doch nur die wunderbare Protagonistin. Das Leben könnte so schön sein. Der Geruch von Verbrannten holt Sun jedoch schlagartig in die Realität zurück. Das Ganze Gemüse ist angebrannt.
Genervt schiebt Sun eine Tiefkühlpizza in den Ofen, sie hat keine Lust nochmal Gemüse zu schneiden. Schnell füllt sie noch die beiden Fressnäpfe auf, bevor sie auch dies vergisst und wird auch sogleich schwanzwedelnd umschwärmt. Aus der kleinen Lino wurde ein großer aufgeweckter Hund. Coucou und Lino halten die beiden Frauen ganz schön auf Trapp, aber missen wollen sie die beiden Hundedamen trotzdem nie mehr.
Genau so wenig möchte Gennifer ihren guten Freund Noah missen. Kennengelernt haben sich die beiden über Mira, Noahs Zwillingsschwester. Mira schwärmt von Coucou und Lino und ist immer drauf und dran den beiden durchs Fell zu wuscheln. Das geht Gennifer gehörig auf den Keks und Noah ebenfalls. Während Mira sich mit den beiden Hunden beschäftigt spielen Gennifer und Noah lieber Ballspiele miteinander. Noah findet es klasse, dass Gennifer nicht so ein Püppchen ist, und auch wenn er es nie zugeben würde, er bewundert ihre Ballkünste.
Einerseits freut sich Sun natürlich sehr für ihre Tochter, sie ist in den besten Jahren, die sollte sie genießen, aber andererseits ist Sun traurig, dass sie nicht das hat, was Sun hat: einen Mann mit starken Armen. Sie gönnt Robert sein Glück, hat er doch eine wunderbare Frau und zwei entzückende Kinder, aber Sun wäre liebend gerne an Claras Stelle und seit Sun im Blumenladen arbeitet wünscht sie sich nichts mehr als eben jenes Leben. Sie wirft das verkohlte Gemüse in den Müll und atmet tief durch.

Traumhochzeit und große Kinder

Habe mich vom Sims Mittelalter losreißen können und zeige euch nun einen neuen alten Teil vorstellen. Viel Spaß damit 🙂

Kurz vor dem Geburtstag der Kleinkinder im Hause Lorbeer-Himmel fand Ren doch tatsächlich eine freie Minute und zückte blitzschnell das schwarze Schächtelchen hervor, schon seit Wochen trägt er es mit sich herum. Sandra ist entzückt und überrascht zugleich, hätte sie nicht damit gerechnet, dass sich aus der Affäre mit dem Studenten Ren etwas so bezauberndes entwickeln kann. „Ja, ja und tausend mal ja!“ schrie Sandra voller Freude und fällt ihrem zukünftigen Ehemann um den Hals. Für einen kurzen Moment scheint die Erde still zu stehen.

Anders als geplant müssen die Verlobten noch ein Weilchen warten, denn das Geld ist sehr knapp. Seit der Geburt von Aron gestaltet seine Mutter nur noch selten Bilder und zum Nähen kommt sie auch kaum. Erst als Aron und seine Halbschwester zu Schulkindern wurden konnte angefangen werden zu sparen. Doch jetzt endlich steht der Termin. Im Mai soll es so weit sein. Aron und seine Halbschwester freuen sich riesig, aber ein wenig traurig ist Aron auch, denn kurz nach der Hochzeit wird Natalie in der Haus gegenüber einziehen. „Aber gegenüber ist doch nicht aus der Welt!“, versucht Natalie ihn immer wieder aufzumuntern und manchmal gelingt ihr das ganz gut.

Und dann ist es endlich soweit. Es war ein wunderschöner Tag und Sandra und die Sonne strahlen um die Wette. Natalie hat das Keyboard in den Garten gestellt und spielt etwas Nettes und Ai singt mit ihrer zarten Stimme dazu, nur Aron beteiligt sich nicht am Konzert, sei doch alles Mädchenkram. Dafür muss er die Rosenblätter auf das Brautpaar werfen, welches wirklich bezaubernd aussieht.

Viele Gäste sind gekommen und alle feiern ausgelassen im kleinen Garten. Ren unterhält sich stundenlang mit Peter und erkennt ihn ihm einen wunderbar netten Nachbar, denn bisher hat er nur wenige Wörter mit ihm gewechselt. Peters Frau unterhält sich lange mit ihrer zukünftigen Schwiegertochter, wie es scheint, und Joseph redet auch ununterbrochen von Hochzeitsplänen mit Melly. Die Stimmung ist perfekt.
Langsam wurde es dunkel und die ersten Gäste machen sich auf den Heimweg. Als schon fast alle gegangen sind und Sandra sich eine Schnaufpause erhofft, entdeckt sie Marta, welche völlig aufgelöst an einem der Tische sitzt: „Alle meine Kinder werden groß. Erst ist Bob gegangen und jetzt will in wenigen Wochen Björn ihm folgen und die Zwillinge sind doch auch schon groß.“ Sandra weiß nicht was sie sagen soll, ist sie doch froh, dass die Kinder jetzt nicht mehr in Windeln machen und den halben Vormittag bei Clara verbringen. „Trink doch noch einen Sekt, das muntert dich sicher auf!“