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Verliebt in den Protagonisten

Dieser Teil ist sogar aus diesem Jahr. Neue Teile kommen also immer näher 🙂

Sun hat eine neue große Leidenschaft: Liebesromane. Wenn sie schon im richtigen Leben nicht ihr Liebesglück finden kann, dann möchte sie doch immerhin die zugegebenermaßen ziemlich unrealistischen Liebesgeschichten aus den Büchern verschlingen. Ihre Lieblingsgeschichte über eine junge Französin faszinierte Sun so, dass sie sich sogleich die im Buch beschriebene Frisur der Protagonistin schneiden lies. Gennifer freut es, ihre Mutter so vertieft in den Büchern zu sehen, denn auch sie liest gerne. Den Teenager interessieren aber Fantasieabenteuer wesentlich mehr.
Nein, mit Fantasiegeschichten kann Sun nichts anfangen. Sie schwärmt gerade für Hagen den smarten Golflehrer der Protagonistin. Wäre er doch nur dunkelhaarig und sähe so aus wie Robert. Ja und wäre sie doch nur die wunderbare Protagonistin. Das Leben könnte so schön sein. Der Geruch von Verbrannten holt Sun jedoch schlagartig in die Realität zurück. Das Ganze Gemüse ist angebrannt.
Genervt schiebt Sun eine Tiefkühlpizza in den Ofen, sie hat keine Lust nochmal Gemüse zu schneiden. Schnell füllt sie noch die beiden Fressnäpfe auf, bevor sie auch dies vergisst und wird auch sogleich schwanzwedelnd umschwärmt. Aus der kleinen Lino wurde ein großer aufgeweckter Hund. Coucou und Lino halten die beiden Frauen ganz schön auf Trapp, aber missen wollen sie die beiden Hundedamen trotzdem nie mehr.
Genau so wenig möchte Gennifer ihren guten Freund Noah missen. Kennengelernt haben sich die beiden über Mira, Noahs Zwillingsschwester. Mira schwärmt von Coucou und Lino und ist immer drauf und dran den beiden durchs Fell zu wuscheln. Das geht Gennifer gehörig auf den Keks und Noah ebenfalls. Während Mira sich mit den beiden Hunden beschäftigt spielen Gennifer und Noah lieber Ballspiele miteinander. Noah findet es klasse, dass Gennifer nicht so ein Püppchen ist, und auch wenn er es nie zugeben würde, er bewundert ihre Ballkünste.
Einerseits freut sich Sun natürlich sehr für ihre Tochter, sie ist in den besten Jahren, die sollte sie genießen, aber andererseits ist Sun traurig, dass sie nicht das hat, was Sun hat: einen Mann mit starken Armen. Sie gönnt Robert sein Glück, hat er doch eine wunderbare Frau und zwei entzückende Kinder, aber Sun wäre liebend gerne an Claras Stelle und seit Sun im Blumenladen arbeitet wünscht sie sich nichts mehr als eben jenes Leben. Sie wirft das verkohlte Gemüse in den Müll und atmet tief durch.

treuer Gefährte

Aufs Lernen hab ich gerade sowas von keinen Bock, da präsentiere ich euch lieber Teil 19.

Gennifer fühlte sich oft alleine. Es gibt sowieso wenig Sims in ihrem Alter auf Melonien und sonderlich gut versteht sie sich auch nicht gerade mit denen. Dafür hat sie sich ein wenig mit Natalie angefreundet, denn auch sie hat einen vierbeinigen Begleiter. CouCou und Wurmi verstehen sich ebenfalls erstaunlich gut und CouCou darf sogar aus Wurmis Napf fressen. Darum gehen die beiden Mädchen fast jeden Tag gemeinsam über die Insel.

Eigentlich gehört CouCou ja Gennifers Mutter Sun, aber diese hat nichts dagegen, wenn ihre Tochter mit dem Hund Gassi geht. Sun ist sehr traurig darüber, dass ihre Tochter hier nicht wirklich viele Freunde hat und hat große Angst, dass sie sich vielleicht zurückziehen könnte. Gennifer meint aber immer nur, dass sie eh keine Zeit für Freunde hätte und opfert sich förmlich für CouCou auf. Diese hat natürlich nichts gegen die extra Portion Zuneigung einzuwenden.
Die beiden verbindet ein enges Band und so teilen sie sich sogar meist das Bett, was Mutter Sun eigentlich nicht so gerne sieht. Sie möchte es den beiden aber auch nicht verbieten, denn sie hat Angst, dass ihre Tochter dann noch viel trauriger werden könnte. Gennifer zeigt zwar nie, dass sie traurig ist, aber Sun ist sich sehr sicher, dass sie nicht nur Freunde, sondern auch einen Vater vermisst. Besonders an ihrem unruhigen Schlaf kann man die innere Unruhe von Gennifer erkennen, findet Sun.

Nach einer Weile kommt die große Überraschung: CouCou hat einen kleinen Welpen zur Welt gebracht. Da Gennifer die Hündin mit Leckereien geradezu gemästet hat ist keiner auf die Idee gekommen, dass CouCou trächtig sein könnte. Die kleine Lino sieht aus wie Wurmi es als Welpe tat und sowieso war allen klar, dass Wurmi der Vater ist. Gennifer ist sehr entzückt und kann ihre Augen gar nicht von Lino lassen. Insgeheim hofft sie, dass Arielle, Mira und Noah die kleine Lino ähnlich süß finden und darum möglicherweise mehr mit ihr zu tun haben möchten.

Gennifers Plan ging sogar einigermaßen auf und auf ihre Geburtstagsparty kamen alle. Jedoch nicht nur wegen Lino, sondern auch wegen Gennifer. Sie haben gemerkt, dass hinter dem stillen und dennoch aufgeweckten Mädchen ein wunderbarer Freund stecken kann. Zuerst dachte Gennifer, dass dies das größte Geschenk ist, dass sie bekommt, aber ihre Mutter hat noch ein extra tolles Geschenk: eine Renovierung des kleines Zimmers.