Die Zeit ist reif

Schlechter (?) Genpool und miese Grafik sorgen nicht unbedingt für hübsche Nachkommen, ich hoffe aber, dass euch dieser Teil trotzdem gefällt.

Viel Zeit ist vergangen seit Clara Adams, die Mutter der kleinen Arielle Manuela, das erste mal einen Fuß auf Melonien gesetzt hat. Inzwischen will sie weder Melonien noch ihre Tochter und deren Vater je missen. Der kleine Frechdachs ist der Liebling der ganzen Familie und wird dauernd von irgendwelchen Familienmitglieder umschwärmt. Trotzdem schafft es die Kleine immer wieder irgendwelche Dinge anzustellen. Ob sie mal wieder am Schwanz des Katers Jacques zieht oder mit der Blumenerde spielt, meist tut sie nicht das, was ihre Familie gerne hätte. Clara ist davon teilweise sichtlich genervt, aber ihre Eltern scheinen sich nicht daran zu stören. Schließlich ist Arielle ihr erstes Enkelkind und den „Weichklopfblick“ beherrscht sie jedenfalls wunderbar. Wenn Clara dann mal wieder nicht auf Arielle achtet bekommt sie wieder massenhaft Süßigkeiten von ihren Großeltern zugesteckt. Langsam kann man den Verzehr dieser auch deutlich erkennen, denn Arielle hat sichtlich mehr auf den Rippen als die anderen Kleinkinder Meloniens. Mit diesen spielt Arielle leider sehr selten, denn durch ihre etwas rabiate Art sind schon viele Tränen geflossen.

Auch bei den Sonnenscheins geht es drunter und drüber. Bob, der inzwischen auf Banacia lebt, hatte sich immerhin ab und an um seinekleinen Geschwister gekümmert. Sein kleiner Bruder Björn, welcher inzwischen auch gealtert ist, sieht es gar nicht ein seine Zeit denbeiden Dreikäsehochs zu widmen. Lieber vertreibt er sich die Zeit mit Natalie Lorbeer.
Da Peter arbeiten muss kann er sich auch wenig um seine Jüngsten kümmern und so bleibt fast alles an der verzweifelten Mutter hängen. Marta ist sichtlich überfordert von dem Temperament Noahs. Mira ist zwar ein liebes Mädchen, aber sie weigert sich strikt mit ihrem Bruder oder gar anderen Kindern auf der Insel zu spielen. Nur ihre Mutter hat dieses Privileg und das obwohl sie eigentlich gar keinen Nerv hat die ganze Zeit mit der Kleinen zu spielen. Sobald sie dann aber doch mal mit ihrer einzigen Tochter spielt kommt gleich wieder Noah weinend angerannt und fühlt sich benachteiligt. Peter kann Marthas Problem überhaupt nicht verstehen, wenn er mit Noah spielt ist dieser ein lieber Junge der gerne mitspielt und sich auch nicht weiter stört, wenn sein Vater einmal mit Mira spielt.
Innerlich betet Marta täglich, dass dies nur eine Phase von Noah und Mira ist und diese bald endet.
Endlich ist es soweit und auch Natalie hat ihren Ehrentag. Sandra, die Mutter von Natalie, lies es sich nicht nehmen und hat eine kleine Geburtstagsparty für ihre Tochter organisiert. Natürlich war Björn auch eingeladen, aber auch Clara und Melly waren da und sogar Sandras neuer Freund hat sich vorbei geschaut. Beschenkt wurde die kleine Dame auch reichlich. Besonders gefreut hat sie sich über die Brille, welche ihre Mutter gekauft hat. Genau solch eine wollte sie schon immer haben, aber Sandra fand sie damals schlicht zu teuer. Da Martas neues Kinderbuch ein voller Erfolg ist und Sandra den Einband gestaltet hat, ist nun ein hübsches Sümmchen auf dem Konto der Familie Lorbeer.

Auch Wurmi, der ständige Begleiter von Natalie, ist nicht länger ein Welpe. Er ist sehr aufmerksam und zutraulich nur Jacques, der Kater von Gegenüber, findet er nicht so toll. Da das Grundstück der Familie Lorbeer aber eingezäunt ist hat Wurmi keine andere Wahl als sich von dem Kater provozieren zu lassen und zu bellen. Aber Hunde die bellen beißen ja schließlich nicht. Obwohl Wurmi eine eigene Hütte hat schläft er am liebsten auf Natalies Bett. Ihre Mutter findet es aber nicht so gut wenn überall die hellen Haare des Hundes auf der Bettdecke liegen.

Ebenfalls einen tierischen Freund hat die kleine Gennifer. Sie spielt fast nur mit CouCou oder ihrem Mal- und Basteltisch, den sie von ihrer Mutter zum Geburtstag bekommen hat. CouCou stört das ständige „streicheln“ der kleinen Gennifer gar nicht. Die Hundedame hat es sich zur Aufgabe gemacht auf die Kleine auf zu passen. Sie hat braunes, leicht welliges Haar, genau wie ihr Vater. Dieser weiß nicht, dass er eine so aufgeweckte kleine Tochter hat. Sun hat es nicht für notwendig gehalten es ihm jemals zu sagen und ihre Tochter hat auch noch nie danach gefragt. Dies ist auch kein Wunder, denn meistens spricht sie nur von CouCou, ihrer Mutter Sun oder vom Essen. Es scheint als würde sich Gennifer prächtig zu einem ebenso lebensfrohem Menschen wie ihre Mutter entwickeln.

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